Die Geschichte der Wachtstation am Autobahnsee
Einige Idealisten, die sich als Rettungsschwimmer ausgebildet hatten, errichteten unter der Leitung von Sepp Lindner im Jahre 1943 am Autobahnsee die erste Rettungsstation. Was uns zu einer der ältesten Ortsgruppe in Augsburg Stadt macht. Als Unterkunft diente unseren Vorgängern ein kleines Zelt. Diese Rettungsschwimmer kamen aus der Schwimmabteilung des Eisenbahner-Sportvereins.
Als im Jahre 1946 die Wasserwacht Abteilung Augsburg Stadt gegründet wurde, zogen die Rettungsschwimmer unter dem Zeichen des Roten Kreuzes auf ihren Wachplatz am Autobahnsee und bewachen seitdem die Badegäste.
In den ersten Nachkriegsjahren war kein Baumaterial vorhanden, so dass sich die Rettungsschwimmer noch mit kleinen Zelten begnügen mussten. Später fanden sie Unterschlupf im Bootsverleih von Kasper Kopp.
Mit Hilfe der Stadt Augsburg konnte im Jahre 1951 eine Holzwachhäuschen auf der Landzunge errichtet werden. Diese Wachhütte war ein weiterer Schritt im Ausbau des Rettungsdienstes, welcher der Bevölkerung zugutekommen sollte. Hier konnten wir unsere Geräte und Verbandsmittel, ein Notbett und einen Schrank unterbringen.
Seit dem 05.09.1964 steht auf der Landzunge unser, nach DR. Albert Keck benanntes, Steinhäuschen. Diese Vergrößerung war dringend notwendig, da die zahl unserer Mitglieder stetig anstieg und die Holzhütte bald aus allen Nähten, bzw. Nägeln platzte
Im Jahre 1996 wurde die Erweiterung der Station, so wie wir sie heute kennen, gebaut. Dadurch gewannen wir mehr Platz im Sanraum welcher natürlich den Betroffenen zugutekommt. Auch für uns gab es einen Komfort: wir bekamen endlich Toiletten und fließend Wasser.